Eine neue Patientin aus Bordesholm
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Das Leitsymptom der Patientin lautet: „Der Wunsch nach einem Biss, der die vielfachen Schmerzen und Beschwerden beseitigt“
Dabei stellt sich die Situation der Patientin derart dar, dass diese seit 1989 mit mindestens 10 Aufbissbehelfen versorgt wurde.
Der Beschwerdelevel ohne Aufbissbehelf liegt bei: 10
Der Beschwerdelevel mit dem aktuellen Aufbissbehelf liegt bei: 2-3
Die Patientin beklagt folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Augenlidzucken
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Kaufunktion behindert, unmöglich, da mehrere Millimeter Luft zwischen den Balkenzähnen
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: „Ich beginne an zu schwimmen im Kopf“
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht: „Alles begann 1989 mit der Entfernung eines Backenzahnes“
Morgens wie gerädert: „Wenn die Schiene nicht passt, kann ich nachts nicht schlafen und habe zudem psychische Beschwerden“
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
CMD Centrum Norddeutschland
Psychotherapie
Besonders erschwerend kommt in diesem Fall hinzu, dass die langjährige Schienentherapie im Sinne einer ungerichteten kieferorthopädischen Behandlung zu einer geradezu extrem dysgnathen Bisslage geführt hat.
Das ist häufig eine gefürchtete und wenig bekannte Nebenwirkung unkontrollierter Schienebehandlung, zumal dann, wenn diese über Jahre durchgeüfhrt wird.
Es erfolgen die Maßnahmen einer Erstuntersuchung und die Maßnahmen zur Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs.