Eine neue Patientin aus Berlin
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Eine interessante Geschichte.
Die Patientin hatte u.a. einen Zahnarzt in Frankfurt aufgesucht und dort zwei Schienen erhalten. Eine für den Tag und eine für den Sport.
Der Patientin ging es richtig gut.
Über die Eingliederung der Schienen aber erfolgte nichts. Über Monate nicht. Keine Nachkontrollen, keine weitere Behandlungsplanung.
Dann nahmen die Beschwerden der Patientin wieder zu. Eine Rückmeldung beim Behandler in Frankfurt ergab aber nichts weiter, als dass die Patientin die Schiene weiter tragen solle. Obwohl die Beschwerden wieder zunahmen, sollte keine Überprüfung der Okklusion erfolgen.
Das kam der Patientin sonderbar vor und so entschied sie sich nunmehr nach Kiel zu kommen.
Das Hauptproblem der Patientin besteht in einem Drehschwindel und in Gesichtsschmerzen.
Es erfolgt die Erstuntersuchung und auf Wunsch der Patientin die kurzfristige Anfertigung und Eingliederung eines Aufbissbehelfs und bei positiver Diagnostik die Aufstellung eines funktionstherapeutischen Gesamtbehandlungskonzepts.
Der Beschwerdelevel mit dem alten Aufbissbehelf liegt bei "4-5". Ohne Aufbissbehelf bei: 10
Die Patientin empfindet sich wie in einer Nebelwolke.
Die Beschwerden bestehen seit 2013
Schiene seit 2016
Es bestehen weiterhin:
Kopfschmerzen, im Hinterkopf
Gesichtsschmerzen, rechte Seite, Kieferbereich
Wandernde Beschwerden in den Kiefern
Wetterabhängige Beschwerden in den Kiefern, Wetterfühlicgkeit
Zugempfindlichkeit
Schwindel, Drehschwindel mit Übelkeit
Ein "Schwimmen" in den Augen
Rückenschmerzen
Halsschulternackenbeschwerden, fast immer
Morgentlich fester Biss, auch nachts, wenn ich aufwache
Patientin findet im Bett keine Ruhelage zum einschlafen
Die Patientin sucht ihren Biss
Morgens oftmals wie gerädert
Die Patientin presst.
Die Beschwerden begannen etwa 2013.
Es wurden erfolglos im Vorwege aufgesucht:
HNO Arzt
Osteopath
Zahnärzte, u.a. Frankfurt am Main
Physiotherapeut
TMJ Zahnarzt
MRT, ohne Ergebnis
Rönten im Halsnackenbereich, ohne Ergebnis
Atlaskorrektur, ohne Ergebnis
Es erfolgen Erstuntersuchung und Abformungen für einen adjustierten Aufbissbehelf zum Nachweis einer CMD