Eine neue Patientin aus Berlin
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Die Patientin ist seit Oktober 2016 arbeitsunfähig, u.a. wegen eines Erschöpfungssyndroms. Inzwischen steht der Einstieg in das Berufsleben wieder an, wenn auch nur teilzeitbeschäftigt. Die Patientin befindet sich in psychosomatischer Behandlung. Diese führt zu einer Verbesserung ihrer Beschwerden, allerdings nur teilweise und auch nicht nachhaltig und dauerhaft.
Aktueller Beschwerdelevel: 8
Die Beschwerden begannen im Mai 2016 in direkter Folge starker persönlicher und beruflicher Anspannungen.
Es bestehen:
Schmerzen im Gesichtsbereich, beidseitig
Wandernde Beschwerden in den Kiefern
Unerklärliche kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Seit 3,5 Jahren Reizdarm
Seit Anfang 2017 Schwindel
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Morgentlich fester Biss
Seit Mai 2016 swucht die Patientin ihren Biss
Zähnepressen schon seit vielen Jahren
Seit 2016 hat die Patientin eine starke innere Unruhe und Nervosität
Konsultation von Osteopath und Physiotherapeut und eine diesbezüglich orientierte CMD Spezialistin aus Berlin führten zu keiner nennenswerten Verbesserung der Beschwerdesituation.
Im Jahr 2015 erhielt die Patienitn eine neue Krone. Vermutlich kein Einfluss auf die Krankengeschichte
Bisher eine Schiene ohne Wirkung!
Behandlung in einer Psychosomatischen Praxis/Klinik mit einem gewissen Erfolg aber ohne Nachhaltigkeit. Das heißt die Patientin wird hier zur Dauerpatientin.
Erkennbar: Das Problem scheint weniger im Bereich der statischen Okklusion, mehr im Bereich der dynamischen Okklusion zu liegen!
Stichwort: Hyperbalancen oder auch Mediotrusionsführungen.
Bereits nach einer Stunde Tragezeit des Aufbissbshelfs beschreibt die Patientin in beiden Wangenbereichen, in dem die bisherigen Gesichtssschmerzen auftreten, ei gefühl, wie ein Muskelkater!
Dieses Gefühl, dort organisiere sich etwas um, ist häufig das erste Signal einer bestehenden Kausalität!
Geradezu typisch sind diese kreisrunden Aussprengungen im Bereich der ehemaligen Höckerspitzen. Hier kommt es durch unphysiologische Verspannungen des Schmelzprismengefüges zu Lockerungen der kristallinen Struktur. Das amorphe Schmelzmaterial wird aufgelockert und damit anfälliger gegen chemischen und mechanische Angriffe.
Diese sind die Auslöser, aber eben nicht die Ursache der typischen Defekte, auch wenn das unisono immer wieder behauptet wird!