Eine neue arbeitsunfähige Patientin aus Wien
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Der Fall der Patientin hat alles, was ein CMD Fall üblicherwesise beinhaltet und in diesem Fall sogar noch eine Facette mehr.
Bei der Patientin wurde vor wenigen Jahren ein ganz außergewöhnlicher Tumor aus dem Bereich des rechten Kiefergelenks entfernt. Histologisch diagnostiziert wurde der Tumor als ein "Osteochondrom".
Das, was sich die Patientin von dieser Operation erhofft hatte, nämlich eine Beseitigung ihrer vielfachen Beschwerden ist allerdings nicht eingetraten.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Kopfschmerzen, Jahrelang zunehmende muskuläre Vespannungen
Die Beschwerden bestehen seit: 2003: Ein Gefühl: "Ich werde immer schiefer" Seit 2013 nochmals verschärfte Beschwerden. 2013 Wirbelsäulen OP Bandscheibe.
Die Besonderheit des Falles liegt in einem vermutlich parallel laufenden Befund eines gutacrtigen tumors am Köpfchen des rechten Kieferglenks, das 2008 in der Universitätsklinik operativ in Innsbruck entfernt wurde.
Zwei Furchen am Schädel, beidseitig des Median im Scheitelbereich, das sich unter Palpation als Ansatzlinie und Aufwölbung der seitlichen Gesichtsmuskulatur herausstellt.
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 8
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Die Patientin ist wegen der vielfachen Beschwerden erwebsunfähig.
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen, verstärkt seit einem halben Jahr, zunehmend mit Übelkeit
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern, stechende Schmerzen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Augenlidzucken, links
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden, ganz massiv
Rückenschmerzen
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
„Watte im Ohr“ Gefühl, links
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Körpersteifheit
Kaunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kiefergelenkgeräusche, beidseitig
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Ich bin nicht mehr ich!", seit 2013
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert, Patientin wachts nachts mit Schermzen auf
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt, 10 bis 15, ca. 13 Schienen
Pschiater
Psychologe
Kieferorthopäde
Nuklearmediziner
Seit Mitte der 1990er Jahre trägt die Patientin einen herausnehmbaren Zahnersatz.
Nach der Wirbelsäulenoperation (Bandscheibe) wurden die Beschwerden schlimmer. Seitdem auch schlimme Ischias Beschwerden[
Im Verlauf der manuell provokativen gewebespefischen Untersuchungen fällt auf, dass sich durch isometrische Anspanungen der Kiefermuskulatur die Kopfscmerzen im Scheitelbereich der Patientin auslösen lassen.
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Alte Aufbissbehelfe
Unpassung des alten Aufbissbshelfs im Munde der Patientin
Das typische Bild insuffizienter Aufbissbehelfe, die den physiologischen Biss des Patienten nicht verschlüsseln.
Im Rahmen funktionsdiagnostischer Untersuchungen sind derartige Aufbissbshelfe vollkommen ungeeignet.
Selbst als sogenannte Knirscherschienen sind diese Aufbissbshelfe nicht geeignet.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Nach 30 Minuten Tragezeit des Aufbissbehelfs beschreibt die Patientin:
Beschwerdelevel von 8 auf 9
Kopfschmerzen, miittig im Scheitelbereich
Schwindel
Ich kann aufrechter gehen
Nach 120 Minuten Tragezeit des Aufbissbshelfs: ca. 60µm Nonokklusion in beiden Stützzonen, additiver Aufbau
Schultern werden beweglicher
Die Brustmuskulatur geht auf
Der Nacken ist entspannter
Die Kopfdrehung ist verbessert