Eine mögliche neue CMD-Patientin aus Augsburg meldet sich
Was vermag man diesem Schreiben zu entnehmen?
1. Verzweifelung und Schmerzen
2. Die gesetzliche Krankenkasse kann und macht nichts, was helfen würde.
3. Physiotherapie und Osteopathie, die angeblichen Heilsbringer funktionieren nicht.
4. Der Aufbissbehelf ist vermutlich nichts anderes, als eine Knischerschiene und verschlechter die Beschwerdesituation der Patientin. Das ist ein gutes Zeichen!!! Das aber kann nur der Experte verstehen.
5. Das nicht fachliche Hauptproblem des Themas lautet: Wer bezahlt was?
Wir können in diesen Fällen nur unsere jahrzehntelange Expertise anbieten und die besteht, wie ein zitierter Kollege vollkommen zurecht feststellt unter anderem darin, dass wir regelmäßig mit Beschwerden zu tun haben, die in keinem Lehrbuch stehen, sofern es denn in den vergangenen 20 Jahren überhaupt ein Klinikrelevantes Lehrbuch zum Thema CMD gegeben hätte. Am Ehensten noch erfährt man praxisrelevantes zum Thema CMD in diesem Internetauftritt.
Dass eine Kettenpraxis, wie die hier genannte, von dem Thema vollkommen überfordert ist, bestätigt nur die hier beschriebenen Entwicklungen im Bereich CMD. Es exisitert nicht einmal mehr eine Fortbildung, die sich mit der klinischen Therapie auseinandersetzt. Der CMD Patient wird mehr und mehr zum Psychopatienten gemacht.
Auch viele Zahnärzte, die das Thema nicht beherrschen, u.a. in einer Kettenpraxis, sind nicht in der Lage das Problem zu lösen.
Nun ist es an der Patientin aus den Gegebenheiten etwas zu machen. Allerdings liegt die Sache in diesem schmerzhaften Berreich etwas anders, als inzwischen in diesem Land und seinen Diskussionen üblich.
Um diese Patienten kümmert sich der Staat nicht. Im Übrigen auch keine Universitätklinik oder wer auch immer.
Nur der Patient, so er denn überhaupt noch einen qualifizierten CMD-Behandler findet, der nicht nur sinnlose und teure Diagnostik durchführt und den Patienten dann am Ende mit einer schlauen Diagnose seinem Schicksal überlässt, ist in der Lage sein Schicksal zu wenden.
Jegliche Diskussion darüber, dass das alles ungerecht sei ist zwar berechtigt, aber der CMD-Behandler, der es hinbekommt, dafür der absolut schlechteste Diskussionpartner.
Man wird sehen, was die Patientin nur aus der Situation zu machen in der Lage sein wird.
Es hört sich Vieles nach einer CMD an, aber die muss erst einmal nachgewiesen werden.
Das ganze Drama des Falles offenbart sich gleich zu Beginn des Schreibens!
Bei dieser Patientin hat MIT 100% SICHERHEIT noch NIEMAND nachgewiesen, dass sie an einer CMD leidet.
Nur weil bestimmte Symptome vorliegen bedeutet das noch lange nicht die Diagnose CMD. Man muss leider auch hier feststellen, dass die Idiotie und Unfähigkeit im Bereich der Funktoinsstörungen des Kauorgans immer mehr zunimmt.
Man kann wohl sagen, dass die Patientin an einer Funktionsstörung des Kauorgans leidet. CMD ist aber nur eine von mehreren Erkrankungen dieses Formekreises, aber auch das ist weitestgehend unbekannt bei deutschen Zahnärzten und Zahnärztinnen, bei Ärzte sowieso. Und Physiotherapeuten, Osteopathen und Chiropraktiker wissen es noch weniger, denn gerade eine CMD ist definitiongeesmäß die einzige der Funktionsstörungen des Kauorgans, die okklusaler Ursache ist. Wie aber dann ein Physiotherapeut, Osteopath, Chiroprakitker auf die Idee kommen kann eine Erkrankung, die okklusaler Ätiologie ist mit Kneten, Massieren und Einrenken zu behandeln sein sollte, erschließt sich nicht, zeigt aber nur die fast kaum noch zu steigernde Unkenntnis in diesem Fachbereich, in dem aber jeder, wirklich jeder, auf Augenhöhe mitzureden vermag.
Leider sind diese gundlegenden Kenntnisse nicht einmal bei den CMD-Spezialisten bekannt, von denen man eigentlich annhemen sollte, dass diese so etwas wissen müssten.
Nicht nur in der Politik und in vielen Bereichen unseres Lebens geht es nicht mehr primär um Fachwissen und Kompetenz, sondern vorrangig um Ideologien und Überzeugungen.
Leiden tun daran übrigens die betroffenen Patientinnen.