Ein neuer Patient aus Kiel nach einem Jahr kieferorthopädischer Schienenbehandlung nach dem sogenannten "Kieler Modell"

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Ein Jahr Kieler CMD Modell!

Das Ergebnis nach einem Jahr Schienenbehandlung durch einen Kieferorthopäden gemeinsam mit einem Physiotherapeuten ist vorsichtig formuliert wohl nur als kompletter fachlicher Fehlschlag zu bewerten.

Es fällt manchmal schwer die eigenen Gefühle in sachliche Worte zu fassen, wenn man derartige Behandlungsergebnisse zu sehen bekommt, wie das hier der Fall ist.

Der Fall ähnelt in seinem Ablauf stark dem der Patientin aus Cloppenburg, die wie in dieser Woche ebenfalls untersucht haben.

Patienten mit weitgehend normalen Bissverhältnisse, aber funktionellen Beschwerden lassen in vollem Vertrauen eine CMD Behandlung, was auch immer darunter zu verstehen sein könnte, durchführen. Investieren viel privates Geld und erleben dann eine zunehmende und deutliche Verschlechterung ihrer Beschwerdesituation und vor allem Behandler, die zunehmend ratlos erscheinen und alle möglichen Gründe für das Scheitern der Behandlung suchen, nur das eigene Behandlungskonzept wird zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt.

Das Behandlungskonzept, das wir noch nie nachzuvollziehen vermochten: Zahnärztlicher/kieferorthopädischer Behandler und zusätzlich ein Physiotherapeut, der dann wiederum die schmerzhaften Strukturen, die im Lauf der zahnärztlich/kieferorthopädischen Behandlung entstehen lindern soll, dieses System weckt nicht nur Zweifel, sondern offenbart in diesem Fall einmal mehr, dass es keinen erkennbaren Sinn macht.

Das Ergebnis nach einem Jahr Schienenbehandlung durch einen Kieferorthopäden gemeinsam mit einen Physiotherapeuten ist vorsichtig formuliert wohl nur als kompletter fachlicher Fehlschlag zu bewerten.

Es fällt manchmal schwer die eigenen Gefühle in sachliche Worte zu fassen, wenn man derartige Behandlungsergebnisse zu sehen bekommt, wie das hier der Fall ist.

Der Fall ähnelt in seinem Ablauf stark dem der Patientin aus Cloppenburg, die wie in dieser Woche ebenfalls untersucht haben.

Patienten mit weitgehend normalen Bissverhältnisse, aber funktionellen Beschwerden lassen in vollem Vertrauen eine CMD Behandlung, was auch immer darunter zu verstehen sein könnte, durchführen. Investieren viel privates Geld und erleben dann eine zunehmende und deutliche Verschlechterung ihrer Beschwerdesituation und vor allem Behandler, die zunehmend ratlos erscheinen und alle möglichen Gründe für das Scheitern der Behandlung suchen, nur das eigene Behandlungskonzept wird zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt.

Das Behandlungskonzept, das wir noch nie nachzuvollziehen vermochten: Zahnärztlicher/kieferorthopädischer Behandler und zusätzlich ein Physiotherapeut, der dann wiederum die schmerzhaften Strukturen, die im Lauf der zahnärztlich/kieferorthopädischen Behandlung entstehen lindern soll, dieses System weckt nicht nur Zweifel, sondern offenbart in diesem Fall einmal mehr, dass es keinen erkennbaren Sinn macht.

Genau zu der Meinung ist der Patient inzwischen auch gekommen, weil sich seine individuelle Beschwerdesituation im Verlauf der einjährigen  "Schienenbehandlung" immer weiter verschlechtert hat und außer Durchhalteparolen von Seiten des Kieferorthopäden und noch mehr des beteiligten Physiotherapeuten nichts mehr kam, was dem Patienten hätte das Gefühl vermitteln können, diese begonnene Dauerbehandlung könnte irgendwann einmal zu einem positiven Behandlungsergebnis führen.

Soweit uns das bekannt ist wird dieses Modell als sogenanntes "Kieler-CMD-Modell" vermarktet.

Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von diesem Modell, weil es ohne jeden Bezug zu den bestehenden wissenschaftlichen Stellungnamen und Empfehlungen steht und wie man an diesem Fall in aller Eindringlichkeit zu erkennen vermag, nicht funktioniert. Und wenn es in diesem Fall nicht funktioniert, stellt sich die Frage, warum es dann in anderen Fällen funktionieren sollte, denn die dentoalveoläre und intermaxilläre Situation des Patienten ist recht gewöhnlich und nicht übermäßig schwierig.

Dass sich in der einjährigen Behandlungszeit mit einer Schiene der Biss des Patienten nicht nur sehr erheblich, sondern darüber hinaus auch sehr ungünstig verändert hat, steht ebenfalls im diametralen Widerspruch zu der Prämisse, dass ein Aufbissbehelf "reversibel" arbeiten muss, konkret an den Bissverhältnissen nichts verändern darf.

Dieser Aufbissbehelf hat hingegen, umgangssprachlich ausgedrückt, schlichtweg den Biss verstellt und zwar derart, dass es ins Auge springt, und damit vermutlich den Aufwand, der nachfolgend betrieben werden muss, um den Biss des Patienten korrekt einzustellen, auch noch vergrößert.

Es ist ganz nüchtern betrachtet ein inakzeptables Ergebnis einer einjährigen CMD-Behandlung, wenn die Behandlungssituation sich am Ende der Behandlung deutlich schlechter, als vor der Behandlung darstellt, und die Behandler außer einem "Weiter so" nichts anderes tun, als noch mehr Geld zu verbrennen und die behandlerische Situation weiter zu verschlechtern.

Das Hauptproblem des Patienten besteht in schlagartig und nicht vorhersehbaren einschießenden Schmerzen der rechten Nasolabialfalte von unten nach oben einschießend.

Besonders problematisch, dass der Patient nicht weiß, wann diese Schmerzattacken kommen und wodurch sie ausgelöst werden.

Das führt wiederum zu Vermeidungstaktiken, wie u.a. der, dass der Patient seine Frau nicht mehr küssen mag, weil er Angst hat durch Lippenbewegungen diese Schmerzattacken auszulösen.

Der Beschwerdelevel liegt daher aktuell bei 2-3, insgesamt irgendwo zwischen 0 und 8.

Den Faktor der Beeinträchtigung in seinem Wohlbefinden gibt der Patient hingegen mit extrem und damit Beschwerdelevel: 10 an.

Alles begann in der Folge einer 2014 durchgeführten Kieferhöhlen OP und den sich daran anschließenden zahntechnischen Versorgung mit einer Brücke im Oberkiefer und dann so richtig nachfolgend nach einer Weisheitszahnentfernung.

Seitdem ist im Leben dieses Patienten nichts mehr so, wie es mal war.

Es liegen folgende weitere Beschwerden vor:

Gesichtsschmerzen

Wandernden Beschwerden in den Kiefern

Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden

Beschwerden im Bereich der Jochbögen

Zugempfindlichkeit

Schwindel, selten

Stress

Augenlidzucken

Unerklärlichen Sehstörungen: Ich kann gelegentlich auf der rechten Seite nicht alles erkennen, Augenarzt ohne Befund

Halsschulternackenbeschwerden

Verschlechterte Hörleistung

Unruhe im Mund: "Ich muss immer mit der Zunge dahin, wo es wehr tut!"

Kaufunktion behindert

Kiefergelenkgeräusche

 

Es besteht das Gefühl, dass

Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht: Seit Eingliederung eines kieferorthopädischen CMD Schiene nach dem "Kieler Modell" (September 2017)

Zähneknirschen/pressen: Schon immer

 

Es wurden bisher erfolglos konsultiert:

HNO-Arzt

Augenarzt

Physiotherapeuten

Osteopathen

Zahnarzt

Anderen Behandlern: Universitätsklinik

 

Es erfolgt heute die funktionelle Erstuntersuchung und die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs.

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