Ein neuer Patient aus Kiel

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Der Patient ist Anfang 60. Sehr gute parodontale Verhältnisse, viele Zähne. Alles sieht gut aus.

Nun kommen wir zu den Problemen.

Patient nach Herzinfarkt und ziemlich vielen und vor allem klinisch nicht gutaussehenden Kunststofffüllungen im Seitenzahnbereich.

Dazu das Lieblingsthema bei Patienten: Blutverdünnende Medikamente.

Zum einen sollte schon allein coronarbedingt alles getan werden, um bakterielle Infektionen zu verhindern. Heißt: Insuffiziente Kunststofffüllungen im Seitenzahnbereich sollten entfernt und durch bessere Materialien ersetzt werden.

Bei wurzelgefüllten Zähnen, wie hier eben auch, sollte der Blick immer darauf gerichtet sein, dass wenn diese Zähne raus müssen, warum auch immer, der Patient sich dann in einer gesundheitlichen Situation befinden sollte, in der man dann auch zu implantieren vermag.

Das ist mit Anfang 60 noch kein Thema, 10 Jahr später kann es aber dann genau das sein.

Der Patient ist aufgeklärt und instruiert und in eine regelmäßige Maßnahme der UPT eingebunden und wird sich nun selbst seine Gedanken machen, wie er meint vorgehen zu wollen.

Der Behandler kann hier nur beraten und erklären. Entscheiden muss am Ende der Patient!

 

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