Ein neuer 11 jähriger Patient

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In der Fischerei würde man es "Beifang" nennen. Der Sohn einer CMD-Patientin und eine Mutter, die angesichts eines Wechselgebisses ihres Sohnes in heller Aufregung ist.

Dabei ist jetzt vor allem eines angesagt: "Ruhe bewahren".

Selbst dann, wenn der Schulzahnarzt die Paniktrommel rührt.

Warum?

Weil kieferorthopädische Behandlung im Einzelfall durchaus sinnvoll ist, aber in der Standardanwendung häufig nicht nur Geld kostet, sondern die Grundlagen einer CMD-Karriere fördert.

Ganz besonders kritikwürdig sind kieferorthopädische Früheingriffe in eine Wechselgebisssituation, bei dem Niemanden und am allerwenigsten dem Kieferorthopäden klar ist, ob sich die Situation nicht ganz normal entwickeln wird.

Auch hier, wie in vielen anderen Bereichen der Medizin, besteht der Trend ins Mystische, stets verbunden mit dem Angebot therapeutischer Eingriffe, die vermeintlich das Gute wollen und nicht selten das Böse schaffen.

Lesen Sie hier mehr dazu.

In diesem Fall, auch wenn auf dem Bolzplatz eine minimale Frontzahnkante abgeplatzt ist: Abwarten und Teee trinken und Zähne putzen!!!

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