Der Behandlungsfall eines CMD-Patienten aus Neumünster entwickelt sich
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Der betriebene diagnostische Aufwand ist enorm und in diesem Fall tatsächlich alternativlos.
Das ist bereits die zweite Instrumentelle Okklusionsanalyse, die sich nur und ausschließlich mit dem Thema: Dreidimensionale Zuordung der vier Unterkieferimplantate zu den sechs Oberkieferimplantaten auseinandersetzt.
Genauso aufwändig wird es daher weitergehen, was die funktionstherapeutische Umsetzug betrifft.
Die Vorstellung, man könne einen derartigen Behandlungsfall dann "irgendwie" und auch noch "kostengünstig" lösen ist unrealistisch.
Nun ist zum ersten Mal, dreidimensional und vor allem intermaxillär korrekt, das heißt in der korrekten Zuordnung des Unterkiefers zum Oberkiefer zu erkennen, wo die Implantate sitzen, auf denen nachfolgend dann der noch zu errichtende Zahnersatz befestigt werden soll.
Das ist selbst für einen ausgewiesenen Fachmann, allein nach Augenmaß, nicht zu erbringen.
Im Weiteren wurden Zahnfleischmasken aus Silikon erbracht, eine Idee unserer Zahntchnikermeisterin, Frau Beate Flessner aus Schmalensee, nach deren Abnahme vom Gipsmodell festgestellt werden kann, welche Höhe die Implantataufbauten benötigen, bis sie das Zahnfleisch durchbrechen.
Eine Behandlungsplanung existiert bereits, die von der DEBEKA geprüft wird und auf eine Freigabe wartet.
Auch in diesem Behandlungsfall erfolgt zuerst eine Versorgung und Einstellung der Bisslage mit Laborgefertigten Dauerprovisorien.