CMD-Patientin aus Solingen mit Beschwerden

13997

Umfangreiche Beratungsgespräche, denn es brennt an allen Ecken und Kanten und in diesem Fall ist erste Bürgerpflicht, jetzt den Überblick zu behalten.

Die Probleme sind vielfältig und beginnen mit eine dauerprovisorischen Brückenversorgung im vierten Quadranten, die so schlecht gemacht ist, dass sie nicht hält.

Ein Aufbissbehelf, der nicht mehr sitzt, geschweige denn eine Okklusion im Mikrometermaßstab einstellt, weil die darunter liegende, dauerprovisorische Brücke nicht hält, sich ablöst ud beimi Widereinsetzten, jedes Mal anders sitzt, als zuvor, was nicht vorhersehbar war.

Zwei Zähnen 16 und 17, bei denen nicht klar ist, ob es hier eine endodontische Begleitkomponente geben könnte.

Ein wurzelgefüllter Zahn 36, den die Patientin in Verdacht hat, die Röntgenbilder und der klinische Befund aber eher dagegen sprechen, dass man hier etwas vermuten müsste.

Das Ganze garniert mit permanenten Schmerzen und einer Patientin, die Schmerzmittel nur schlecht verträgt.

Darüber erklärt nicht lange leiden zu mögen, obwohl sie doch lange leidet und weiter leiden wird, wenn es nicht gelingt hier etwas Handfestes nachzuweisen und nachfolgend zu therapieren.

Es gilt hier eine klar definierte Diagnostik einzuhalten und das zu vermeiden, was die Patientin gerne möchte.

Gleichzeitig zig verschiedene Klärungen zu betreiben, die nicht nebeneinander, sondern nur nacheinander erbracht werden können.

Im moment geht es darum, mit der Patientin zusammen, erst einmal ein diagnostisches Konzept zu entwerfen und dann auch umzusetzen.

Zurück