CMD-Patientin aus Ostholstein zur Instrumentellen Okklusionsanalyse
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Die Patientin ist zur verabredeten Kontrolle des Aufbissbehelfs gar nicht gekommen, weilo sie beschwerdetechnisch bei "0" ist.
Jedenfalls so lange sie den Aufbissbehelf trägt.
Die Patientin möchte nun gerne den Effekt des Aufbissbehelfs, aber eben den Aufbissbehelf nicht für die kommenden Jahrzehnte ihres Lebens im Munde spüren.
Es erfolgt also eine Instrumentelle Okklusionsanalyse, auf der Basis von zwei Modellsätzen und damit verbunden dann die therapeutischen Planungen für die funktionstherapeutische Einstellung der Bisslage.
Das Ganze nach den einschlägig bekannten Vorgaben, die da lauten:
1. Ausgeglichene statische Okklusion
2. Interferenzfreie dynamische Okklusion
3. Herstellung der zahntechnischen Restaurationen unter Anwendung patienteindividueller Kiefergelenkwerte.
Das wars, und so einfach sich das auch anhört, so schwierig ist das in der behandlungstechnischen msetzung und wird am Ende, so wie immer, ca. 2 Jahre Behandlungszeit in Anspruch nehmen, was nicht bedeutet, dass die Patientin zwei Jahre dauernd zur Behandlung erscheinen muss.
Hintergrund. Derartige Behandlungen erfordern IMMER eine Erprobungszeit der angestrebten Okklusion.
In diesem Fall sind vor allem flache Kiefergelenkbahnneigungen, verbunden mit einer geringen Disklusionsfähigkeit bei Pro- und Laterotrusion wichtige Entscheidungsmerkmale.