CMD-Patientin aus Heilbronn mit Beschwerdelvel 10
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Alles sah doch gestern noch so gut aus. Eine Beschwerdelinderung um mindestens 50% und nun das?
Das Allerwichtigste in derartigen Fällen ist erst einmal:
Ruhe bewahren und nicht die Nerven verlieren.
Es stellt sich nämlich heraus, dass nicht etwa funktionelle Beschwerden die Patientin erneut quälen, sondern der Aufbissbehelf sitzt an mehreren Stellen auf dem Zahnfleischsaum auf.
Das hat die Patientin erst gar nicht bemerkt, sondern erst heute Nacht.
Die, wenn man so will, zu langen Kunststoffränder des Aufbissbehelfs werden gekürzt und auch sonst einige kleine Änderungen am Design des Aufbissbehelfs vorgenommen und siehe da:
Gegen Mittag sind wir wieder bei einem Bescherdelevel: 4-5.
Die Patientin hat sich nach Beratung und Überlegung entschlossen in direkter zeitlicher Folge die Durchführung einer Instrumentellen Okklusionsanalyse durchführen zu lassen.
Also werden Modelle genommen, Gesichtsbogen und Zentrikregistrate gewonnen und in Kürze wird der Patientin eine Gesamtbehandlungsplanung vorgelegt, inklusive der Insertion weiterer 5 Implantate, zur möglichst langprognostischen Erstellung einer festsitzenden prothetischen Rekonstruktion ihres Kauorgans.