CMD-Patient aus Wiesbaden zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Der Patient aus Wiesbaden ist schon längere Zeit weitgehend beschwerdefrei, gibt aber immer wieder an, dass ich seiner Meinung nach immer wieder kleine Veränderungen der Oculus John einstellen. Eigentlich wollte er so lange mit einer Therapie warten, bis es hier überhaupt keinerlei gefühlte Veränderungen mehr gäbe. In einem langen Gespräch wurde geklärt, dass es sich bei der Erkrankung CMD um eine chronische Erkrankung handelt, die regelmäßig damit verbunden ist, dass die Patienten an einer stark erhöhten okklusalen Sensibilität leiden. d.h., dass das Thema Okklusion und deren Veränderung immer wieder ein Thema werden kann, so dass das Warten auf absolute Beschwerdefreiheit und nicht mehr stattfindende Veränderungen der Okklusion praktisch dazu führen würde, dass man niemals eine therapeutische Lösung in Betracht ziehen würde. Das will der Patient aber auch nicht, nachdem ihm dieser Zusammenhang heute klar geworden ist. Veränderung ist Teil unseres Lebens und wenn ein Patient sensibel auf Veränderung reagiert dann kann das Credo einer Behandlung nicht darin liegen darauf zu warten, dass keine Veränderung mehr stattfindet. Jedenfalls nicht, so lange der Patient nicht tot ist. Da wir aber ausschließlich lebende Patienten behandeln, kann das Warten auf den Tod nicht das Ziel diagnostischer Bemühungen sein.

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