CMD-Patient aus der Region Peine mit neuen Dauerprovisorien in der Unterkieferfront zur Erprobung des "overjets"
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Es ist ein kleines Thema, aber für den Patienten eben ein sehr großes.
Im Fachchinesisch: Die Einstellung des sogenannten "Overjets"
Dabei ist die Einstellung nicht ganz einfach, weil es keine vorgegebenen Standardwerte gibt.
Die Werte mit denen der jeweilige Zahnarzt arbeitet stellen sozusagen sein Betriebsgheimnis dar, weil diese, so wie hier, über viele Jahre durch viele Erfahrungen gewonnen wurden.
Problem: Wenn der overjet zu groß ist bekommt man ihn nicht mehr kleiner und muss neue Dauerprovisorien anfertigen.
Genau das passiert in diesem Fall und auf diesem Wege sammeln sowohl der Behandler, als auch der Patient jede Menge wichtige Erfahrungen.
Wie gesagt: Problem an der ganzen Geschichte: Es gibt keine normierten Standardwerte, an denen man sich orientieren könnte.
Dabei handelt es sich um ein Thema,, dass bei Normalpatienten praktisch überhaupt keine Rolle spielt und auch nicht bei jedem CMD-Patienten.
Aber eben bei bestimmten CMD-Patienten, so wie bei diesem hier.
Man kann darüber, den Interessierten wird es wundern, praktisch auch nichts lesen.
Dieses Thema ist derart detailliert, dass es dazu keine Untersuchungen, Studien etc. gibt, weil es eben für den Normalpatienten keinerlei Bedeutung zu haben scheint.
Es gibt nicht einmal ansatzweise Werte, wie man sich das vielleicht als Betroffener vorstellt.
Wir haben, um das auch ganz deutlich zumAusdruck zu bringen, erst seit ca. 10 Jahren unseren Fokus auf dieses Thema gerichtet, weil wir das vorher auch nicht wussten und nicht wissen konnte, denn es gibt nichts, was man hier wissen könnte oder gar müsste.
Viele Erfahrungen auf diesem Gebiet kommen so, man mag es kaum glauben, ähnlich zu stande, wie die Entdeckung des Penicillins.
Oftmals durch ungewollte Zufälle, oder gar missglückte Behandlungen, bei dem erst durch Zufall klar wird, warum die Behandlung missglückt ist.
Das hat eben nicht immer zwangsläufig etwas mit dem vermientlichen Unvermögen des Behandlers zu tun.