Situation einer massiven Störung der statischen und dynamischen Okklusion mit extremen funktionellen Beschwerden
Patientenidentifikation: 12934
Geschlecht: weiblich
Region Wohnort: Hamburg
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 06.03.2013
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 52 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 06.03.2013- nn
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
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Beschwerden seit 15 bis 20 Jahren
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Gesichtsschmerzen, beide Seiten
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Wandernde Beschwerden in den Kiefern
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Vermehrte Blähungen
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Ziehen und Taubheit im rechten kleinen Finger
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Schwindelgefühle
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Schluckbeschwerden, Kloßgefühl im Hals
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Krämpfe in der vorderen Halsmuskulatur
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Augenlidzucken, rechts
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Unerklärliche Sehstörungen
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Halsschulternackenbeschwerden
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Rückenschmerzen
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Tinnitus, beidseitig
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"Ohr fällt zu", Tubenfunktionsstörung
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Beschwerden beim sprechen (Patientin "berlinert")
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Patient hat das Gefühl sie wackele beim stehen und gehen
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Patientin hat keinen eindeutigen Biss
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Schlafstörungen mit Regenerationsdefizit
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Zähneknirschen/Pressen
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Halsschulternackenbeschwerden
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Kiefergelenkknacken
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Gefühl der Biss stimme nicht
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Die Beschwerden der Patientin begannen vor ca. 15 bis 20 Jahren! Es wurden wiederholt Zähne entfernt, ohne dass die Beschwerden im Kieferbereich deshalb verschwanden. Inzwischen eine Vielzahl von Ärzte/Fachärzten, Zahnärzten und "CMD-Spezialisten" aufgesucht. Mit einer "Schiene" wurden die Beschwerden kurzfristig besser. Die letzte Schienenbehandlung dauerte fast vier Jahre an. Die Beschwerden wurden immer schlimmer und ausufernder.
Aktuell Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer "CMD"
12.03.2013: Eingliederung eines Oberkiefer Aufbissbehelfs
15.03.2013: Die Patientin hat den Aufbissbehelf praktisch ununterbrochen getragen und ist fast vollkommen beschwerdefrei
April 2013: Durchführung einer Instrumentellen Okklusionsanalyse mit einer Behandungsplanung auf der Basis eines "Diagnostischen Wax Up"
06.06.13: Implantatinsertionen 27, 27 abgebrochen. Knochensubstanz nicht ausreichend! Kieferhöhlenmembran insuffizient. Überweisung an Prof.Wiltfang, MKG, UKSH, zur Etablierung einer neuen Kieferhöhlenmembran druch Einschlagen der beweglichen Gingiva in die Kiefrerhöhle.
18.09.13: Schaffung einer neuen Kieferhöhlenmembran in Verbindung mit einem Augmenatat der linken Kieferhöhle durch Prof. Wiltfang, MKG, UKSH
16.01.14: Insertion Implantate 25, 26, 27 durch Prof. Wiltfang, UKSH im Zusamnehang mit einer Umwandlung beweglicher Gingiva zu einer neuen Kieferhöhlenmembran
27.02.14: Implantationen 14, 17
17.06.14: Entfernung der Zähne 15 und 16. Versorgung der Implantate 17-14 und 25,26,27 mit Laborgefertigten Dauerprovisorien
24.09.14: Entfernung der dauerprovisorischen Brückenversorgung 14-17, Insertion von Implantaten in regio 15 und 16 mit externem Sinsulift und nachfolgende Wiedereingliederung der dauerprovisorioschen Brücke 14-17. Patientin wünscht einen adjustierten Aufbissbehelf für die kommenden Monate der Osseointegration der Implantate.
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 8-10
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 3-4
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: nn
Fotoserie 12934
Nachweis einer Verdachtsdiagnose "CMD". "Instrumentelle Funktionsanalyse" mit "Diagnostischem Wax Up".