Fall 65
Leitbefunde:

Situation einer schweren "CMD" nach Eingliederung unphysiologisch gestalteter prothetischer Rekonstruktionen auf mehreren Implantaten, im Vorfeld

Patientenidentifikation: 11665

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Hamburg

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 30.08.2002

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 58 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 30.08.2002- 22.08.2005

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. 1997 Eingliederung einer Teilprothese. Danach begannen funktionelle Beschwerden
  2. Kiefergelenkbeschwerden
  3. Kopschmerzen, Schläfenbereich
  4. Tinnitus seit 1997
  5. Dann in einer Hamburger Klinik mehrere Implantate und eine festsitzende Prothetik
  6. Danach Taubheitsgefühle im Unterkiefer-, Kinnbereich
  7. Festsitzende Prothetik sitzt nicht. Wiedertolhte Nachkorrekturen ohne Erfolg
  8. Nach jeder Korrekturmaßnahme hat die Patientin eine Woche lang starke Kopfschmerzen
  9. Fester Biss, Zähnepressen, wovon die Patientin nachts aufwacht
  10. Halsschulternackenbeschwerden
  11. Druck auf den Ohren
  12. Tubenfunktionsstörung, beidseitig
  13. Krämpfe im vorderen Halsbereich
  14. Nachtschlaf gestört, morgens wie gerädert
  15. Starke Zugempfindlichkeit
  16. Kiefergelenkknacken
  17. Gefühl der Biss stimme nicht

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Beschwerden der Patientin begannen mit der Eingliederung einer Teilprothese in 1997. Die Lösung erschien dann darin Implantate zu inserieren, um einen festsitzenden Zahnersatz zu inkorporieren. Die Implantate wurden in Hamburg eingesetzt. Die Rekonstruktionen waren okklusal derart unpassend, dass die Behandlerin erst wiederholt eingeschliffen hatte, um nachfolgend dann auf die Kauflächen in großem Umfang Kunststoff aufzubringen, weil die Nonokklusion so groß war, dass sie mit dem Auge erkennbar war. Trotz wiederholter Korrekturversuche keine Verbesserung der Situation. Statt dessen kontinuierliche Erhöhung der Beschwerden der Patientin. Die Patientin weinte im Verlauf der Erhebung der Krankengeschichte und erschien vollkommen verzweifelt.. Nach Abschluss der funktionstherapeutischen Behandlung war die Patientin weitestgehend beschwerdefrei.

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 10

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 1

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall alle 3 Monate bis 2008

Fotoserie 11665

Behandlung einer extrem schmerzhaften "CMD" mit Implantaten, laborgefertigten Dauerprovisorien und definitiven vollkermaischen und metallgestützten vollverblendeten Rekonstruktionen