Aktuell: Insertion eines Einzelzahnimplantat. Seit 11 Jahren Beschwerdefreiheit
Patientenidentifikation: 11263
Geschlecht: weiblich
Region Wohnort: Kiel
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 29.06.2000
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 61Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 29.06.2000- 17.06.2002
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
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29.06.2000: arbeitsunfähig, wegen extremer Kopf- und Gesichtsschmerzen
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"Fürchterliche Kopfschmerzen!" über Nacht aufgetreten
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Vor drei Jahren 6 neue Kronen in der Front
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Vor 6 Jahren Tod des Ehemannes
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Seit 6 Jahren intensives Zähneknirschen
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Blitzartig einschießende Schmerzen in die Ohren, Patientin möchte am liebsten "Durch die Wand gehen vor Schmerz"
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Übelkeit
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Schwindel
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Schmerzmittel wirken nicht
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Schon früher häufig "HNO Beschwerden der Nasennebenhöhlen" ohne ärztlich nachweisbare Ursache
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Patientin traut sich seit 40 Jahren nicht den Mund zu öffnen, weil sie ein Gefühl hat, als springe der Unterkiefer heraus
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Angst große Speisestücke zu essen, schneidet seit Jahren alles klein
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Nachtschlaf gestört, morgens wie gerädert
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Kiefergelenkknacken
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Gefühl, der Biss stimme nicht
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Die Patientin ist seit der funktionstherapeutischen Rekonstruktion mit Kronen seit 2002 vollkommen beschwerdefrei und befindet sich in einem engmaschigen Recallsystem.
Damalige Anamnese: 09.12.2001
Patientin stellt sich am 29.06.2000 als arbeitungsfähig vor. "Fürchterliche Kopfschmerzen" seit einer Woche, ebenso steifer Nacken und Nackenschmerzen. alle Probleme seien sozusagen "über Nacht" über sie gekommen. Vor 3 Jahren 6 neue Kronen in der OK Front. Brückenversorgungng im UK vor ca. 15 Jahren. Vor 6 Jahren Tod des ehemannes. Seit dieser Zeit bemerkt die Pat. intensives Zähneknirschen, ebenfalls zunehmende Reibegeräusche in den Kiefergelenken. Seit einer Woche klagt die Pat. über blitzartig einschießende Schmerzen im Bereich der Ohren. Diese waren so stark, dass die Patientin "duchdie Wand gehen wllte". Schon zu früherer Zeit war die Patientin regelmäßig mit Beschwerden beim HNO Arzt, ohne erkennbaren Erfolg. Patientin klagt weiterhin über Übelkeit und Schwindelgefühle. Inzwischen konsultation Hausarzt, Neurologe, ohne Erfolg. Am 30.06.2001 Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs. 03.07.2000: Blitzartig einschießende Schmerzen sind verschwunden! 06.07.00: Linksseitig sind die Kopfschmerzen verschwunden. Rechtsseitig noch im Bereich hinter dem Ohr vorhanden. Nach Herausnahme des adjustierten Aufbissbehelfsgibt die Patietin das Gefühl eines vollkommen anderen Bisses an. Schwindel und Übelkeit bestehen fort. Die Patientin hat inzwischen Schmerzmittel abgesetzt. 24.07.00. Die Kopfschmerzen sind vollkommen verschwunden. Aufklärung der Pat. über FAL und Kostensituation. Am 01.08.01 Widervorstellung der Patientin. In 10/2000 Op wegen Verengung der Halsschlagader. Pat. trägt Aufbissbehelf weiterhin nachts. Pat. gibt an immer Probleme mit dem Kauorgan gehabt zu haben. Pat. traut sich schon seit 40 Jahren nicht den Mund weit zu öffnen, das Gefühl, als ob der Unterkiefer rausspringen wolle. Sie wage es daher nicht große Speisestücke abzubeißen, sondern schneidet seit vielen Jahren alles klein! In der Vergangenheit wiederholte Einschleifversuche, wegen Vorkontakten auf Füllungen und prothetischen !ekonstruktionen!
Abschlussbefund: 20.06.2001, nach funktionstherapeutischer Rekonstruktion
Kiefergelenkknacken noch vorhanden
Knirschen, nicht mehr vorhanden
Pressen nicht mehr vorhanden
Kopschmerzen nicht mehr vorhanden
Gelenkbeschwerden sind verschwunden
Ohrenvescherden nicht mehr vorhanden
Normale Kaufunktion
Die Patientin schneidet Speisen nicht mehr klein
Die Patientin hat ein gutes Gefühl
Manuelle Funktionsanalyse, 08.05.2014
Seit 2011 langsam beginnende Symptomatik
2011: Lebensgefährte geht in den Ruhestand
2013, September: Beschwerden im Bereich der Jochbögen, Kribbeln in den Fingern, beidseitig, Ohrgeräusche, rechts
2013: Patientin sucht ihren Biss
2013: Sommer: Nachtschlaf gestört
Leitsymptom 2014: Schwindel, Übelkeit, Ohrbeschwerden, rechts: Beschwerdelevel: 9 auf einer Skala von "0-10"
Der erste klinische Eindruck geht in die Richtung, das durch Abnutzung der UK Eckzähne Störungen der dynamischen Okklusion entstanden sind. Statische Okklusion erscheint klinisch als sehr gut!
08.05.14: Manuell funktionelle Untersuchung. Statische Okklusion erscheint klinisch einwandfrei! Hyperbalancen auf der linksen Seite zu erkennen. Ausführliche Anamnese. Planung: Nachweis "CMD" mit Adjustiertem Aufbissbehelf, Kostenplan
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 10
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall alle 3 Monate
Fotoserie 11263