Situation einer zunehmenden Zerstörung der Zahnhartsubstanzen ohne subjektiv-schmerzhafte Beschwerden des Patienten. Seit 7 Jahren stabile okklusale Verhältnisse ohne weiteren Substanzverlust!
Patientenidentifikation: 11758
Geschlecht: männlich
Region Wohnort: Region Rendsburg
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 23.06.2003
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 34 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 23.06.2003- 15.06.2006
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
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ZunehmenderVerlust an Zahnhartsubstanz, vorrangig im Frontzahnbereich. Ästhetisch ungünstige Wirkung
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Fester Biss, Zähnepressen
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Umfangreiche Dentinfreilegungen
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Dieser Fall ist ein "typischer" Männerfall einer "CMD". Es überwiegen die objektiven, zahnbezogenen Beschwerden, die sich in einer zunehmenden und altersuntypisch voran geschrittenen Abrasion der Zähne, hier vor allem der Frontzähne zeigen. Gleichzeitig liegen 3 bis 5 mm tiefe, blutende Zahnfleischtaschen vor. Umfangreiche Dentinfreilegungen. Diese Patienten werden üblicherweise als sogenannte "Bruxer" bezeichnet, mit der Vermutung einer "psychisch motivierten" Ätiologie. Wenn dem so wäre, wäre es vollkommen sinnlos die Zahnhartsubstanzen wieder aufzubauen, weil der Patient dann mit den neuen, zumeist keramischen Restaurationen genau das gleiche machen würde, wie mit den eigenen Zähnen. Das ist aber nicht der Fall, wenn die Bisslage des Patienten untersucht, Störungen der Okklusion festgestellt und diese in einer funktionstherapeutischen Behandlung besieitgt werden, wie dies hier der Fall war. Die Zahnlängen sind seit Abschluss der Behandlung unverändert!
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 5
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall unregeläßig, weil der "Patient keine Probleme mehr hat"!
Fotoserie 11758
Behandlung einer beidseitigen Nonokklusion im Seitenzahngebiet. Erst mit laborgefertigten Dauerprovisorien, dann Versorgung aller Zähne mit vollkeramischen Restaurationen