Situation einer massiven Arbeitsbeeinträchtigung durch starke, nicht kontrollierbare Blähungen, Umfangreiche vegetative Dysregulatione, muskuläre Schmerzen im Kopf- und Stammbereich. Seit 5 Jahren beschwerdefrei!
Patientenidentifikation: 11999
Geschlecht: weiblich
Region Wohnort: Flensburg
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 13.07.2006
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 39 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 13.07.2006- 12.06.2008
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
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Extrem starke und unkontrollierbare Blähungen, in den letzten Jahren zunehmend
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1978, ab dem 13 LJ "Sehr schlimme Kopfschmerzen"
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1985 - 1992 häufige Blasenentzündungen
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Ab 1993 drei bis viermal im Jahr starke Nasennebenhöhlen beschwerden
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2000, mit 35 LJ nach einer zahnärztlichen Behandlung das Gefühl der Biss stimme nicht mehr
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Nächtliches Zähneknirschen, von dem die Patientin aufwacht
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2005, mit 40 LJ zunehmende Angst wegen der nicht kontrollierbaren Blähungen, "Mobbing"
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Akupunkturbehandlung ohne Erfolg
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Heilpraktiker, Hypnosebehandlung
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Eisenmangelbehandlung durch Hausarzt
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Ultaschalluntersuchung aller Bauchorgane, ohne Befund
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Gynäkologische Ausschabung
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Nachtschlaf gestört, morgens wie gerädert
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Ab Dezember 2005 zunehmende Verspannungen im Becken- und Kieferbereich, "fast unerträglich"
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Halsschulternackenbeschwerden wurden zunehmend unerträglich, bestanden bereits seit der Schulzeit
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Gefühl der Biss stimme nicht
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Die Patientin stellte sich vor, weil Sie der unkontrollierten Blähungen nicht mehr Herr wurde und dies am Arbeitsplatz zu erheblichen Verstimmungen führte. Die Patientin fühlte sich gemobbt, weil die Mitarbeiter mit zunehmender Verständnsilosigkeit reagierten, dass die Patientin ihre Blähungen nicht mehr kontrollieren konnte. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte litt die Patienin neben starken Kopf- und Gesichtsschmerzen zusätzlich an einer Vielzahl vegetativer Dysregulationen. Die Patienin ist vollkommen beschwerdefrei. Kleinste Veränderungen der Okklusion, die im Rahmen der Nutzung des Kauorgans entstehen, führen sofort zu einem Auftreten leichter Beschwerden und verschwinden sofot nach Beseitigung der okklusalen Störkontakte.
24.07.14: Eingliederung einer erneuerten, frakturierten Teilkrone 12. Dabei stellte sich heraus, dass die Patientin in der gesamten Front relativ starke Kontakte in statischer Okklusion besaß. Der Patientin war das nicht bewusst, sie hatte auch keine funktionellen Beschwerden, aber das Gefühl seit einiger Zeit nachts wieder gelegentlich zu pressen. Die Front wurde feinokklusal wieder freigegeben. Wenige Tage später rief die Patientin an, dass sie wieder ein sehr gutes Gefühl habe und nachts besser schlafe. Es zeigt sich, dass sich das Kauorgan, so wie der gesamte menschliche Körper in steter Entwicklung und Umorganisation befindet. Was dazu führt, dass die Okklusion nichts statisches ist. Es scheint so zu sein, wird der Biss eines "CMD-Patienten" korrekt eingestellt, dass diese Patienten im weiteren Verlauf wieder ein erhöhtes Maß an Kompensationsfähigkeit gewinnen, was dazu führt, dass okklusale Veränderungen, bis zu einem gewissen Grad, wieder ohne Beschwerden toleriert werden. Günstig ist es dann, wenn diese erneuten Störkontakte in einem Stadium entdeckt und entfertn werden, bevor sie beim Patienten wieder zu Symptomen führen!
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 10
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall alle 3 Monate bis heute
Fotoserie 11999
Einstellung einer neuromuskulär zentrierten Bisslage mit laborgefertigten Dauerprovisorien und nachfolgend vollkeramischen Teilkronen