Zunehmende Zerstörung der Frontzähne, in folge einer abradierten Fronteckzahnführung ohne subjektiv schmerzhafte Beschwerden bei gleichzeitiger kariöser Erweichung der eröffneten Dentinbezirke
Patientenidentifikation: 11313
Geschlecht: männlich
Region Wohnort: Kiel
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 20.01.2005
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 63 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 20.01.2005- 26.02.2007
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
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Zunehmende Zerstörung der Frontzähne mit umfangreichen Dentinfreilegungen
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Fester Biss, Zähnepressen
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Der Patient wurde bereits Ende der 90er Jahre funktionstherapeutische rekonstruiert. Aus patientenindividuellen Gründen wollte der Patient zum damaligen Zeitpunkt nur einer Versorgung der Seitenzähne zustimmen. Es war möglich, unter Einrichtung einer Fronteckzahnführung mit minimaler "Sicherheitszone der Disklusion", eine funktionell einwandfreie Versorgung herzustellen. Der Patient war danach langjährig beschwerdefrei. Im Verlauf des mehrjährigen Gebrauchs der Rekonstruktion verbrauchte sich diese "Sicherheitszone" im Frontzahnbereich und der Patient begann erneut zu parafunktionieren. Es erfolgte dann die Wiederherstellung einer interferenzfreien Fronteckzahnführung mit vollkeramischen Teilkronen, nach Erprobung durch laborgefertigte Dauerprovisorien, bei gleichzeitiger Erhöhung der vertikalen Dimension im Unterkieferseitenzahnbereich. Es war also nicht einfach möglich, Jahre nach der erfolgeichen Seitenzahnversorgung in den 1990ern, nunmehr die "Frontzahnversorgung" "nachzuschieben".
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 4
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall, unregelmäßig bis 2009
Fotoserie 11313
Behandlung einer zunehmenden Zerstörung der Zahnhartsubstanzen, bedingt durch einen okklusal ätiologischen Bruxismus des Patienten