Fall 187
Leitbefunde:

Situation einer seit mindestens 15 Jahren bestehenden Beschwerdesituation mit zunehmender "Ausuferung" der Beschwerden

Patientenidentifikation: 13086

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Regensburg

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 23.04.2014

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 52 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 23.04.2014- heute

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Suizidale Gedanken wegen der Langjährigkeit der Beschwerdesituation und der damit verbundenen Hoffnungslosigkeit
  2. Bescherden seit mindestens 15 Jahren, zunehmend
  3. Seit 15 Jahren Schienenbehandlungen ohne konkrete Zielsetzung und Erfolg
  4. In früheren Jahren Kiefersperre
  5. Kopfschmerzen
  6. Gesichtsschmerzen
  7. Wandernde Beschwerden in den Kiefern
  8. Beschwerden im Bereich der Nasennebenhöhlen
  9. Seit 10 Jahren Kribbeln in den Fingern
  10. Schon immer Schwindel
  11. Frosch im Hals Gefühl
  12. Augenlidzucken, rechts
  13. In den letzten Jahren unerklärliche Sehstörungen
  14. Halsschulternackenbeschwerden, starke
  15. Rückenschmerzen
  16. Tinnitus
  17. Morgentlich fester Biss
  18. Seit dem 28. LJ deutliche Verschlechterung der Beschwerden
  19. Die Patientin hat ihre innere Mitte verloren
  20. "Grauenhafte Schlafstörungen, regelrechter Schlafentzug!"
  21. Zähnepressen, seit vielen Jahren
  22. Schon immer starke Zugempfindlichkeit am Kopf
  23. Gefühl der Biss stimme nicht, wiederholte Reklamationen des neu erstellten Zahnersatzes

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin leidet von Kindheit an an einer ästhetisch unbefriedigenden Situation der Frontzähne. Die Patientin versucht diese ästhetisch unglückliche Situation durch ein langjähriges Vorschieben des Unterkiefers zu kaschieren. Darüber hinaus bestehen seit Einstellung der zweiten Dentition starke Störungen der statischen und dynamischen Okklusion.

23.04.14: Eingliederung eines Adjustierten Aufbissbehelfs

24.04.14: Die Patientin hat recht gut geschlafen, bemerkt aber sonst kaum eine Veränderung ihrer Situation. Feinokklusale Kontrolle und umfangreiche Korrekturen, Ausgliederung des Aufbissbehelfs!

24.04.14: Am Abend: Wiedereingliederung des Adjustierten Aufbissbehelfs

25.04.14: Die Patientin beschreibt die Beschwerdesituation als vollkommen beschwerdefrei und bemerkt, wie sich ihre Situation am Vortag nach dem Ausgliedern des Aufbissbehelfs deutlich verschlechtert hat!. Sie habe nachts sehr gut geschlafen

Die Situaiton ist sehr komplex. Die Patientin beschreibt ihre Beschwerdesituation mit einer 10, auf einer Skala von "0 bis 10". Seit Jahren versucht sie mit physiotherapeutischen Maßnahmen und Methoden der Eigenbehandlung die Beschwerden zu lindern. Seit einiger Zeit experimientiert sie mit einem "Wasserkissen", das sie sich zugeschnitten hat und einseitig nachts trägt. Das bedingt eine geringere Verbesserung der Situation, der Nachtschlaf ist aber dennoch gestört. Die Patienitn wachts nachts wiederholt auf und muss trinken!

2 bis 3 mal die Woche hat die Patientin so starke Beschwerden, dass sie starke Übelkeit empfindet und sich umfangreich erbrechen muss.

Die Patientin verlässt Kiel am 25.04.2014 in Richtung Regensburg und wird jetzt mehrere Wochen mit dem Aufbissbehelf ergründen, ob sich unter Tragen des Adjustierten Aufbissbehelfs die Beschwerdefreiheit stabilisiert! Danach weitere Planung einer möglichen Vorgehensweise.

 

 

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 1, z. Zt.: 0

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: nn

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

Fotoserie 13086

Nachweis einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf