Starke Kauschmerzen verbunden mit Gesichtsschmerzen der rechten Gesichtshälfte. Patientin hat das Gefühl sie knirsche den ganzen Tag
Patientenidentifikation: 13041
Geschlecht: weiblich
Region Wohnort: Schleswig
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“:23.01.2014
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 52 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 23.01.2014- heute
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
-
Die Beschwerden begannen etwa 2011/2012
-
Seit ca. 10 Jahren Knirscherschienen
-
Hüftbeschwerden, beidseitig
-
Kniebeschwerden, rechts
-
Sensibilitätsstörungen der rechten Gesichtshälfte
-
Halsschulternackenbeschwerden, mehr rechts als links
-
Vermehrte Blähungen
-
Schom immer starke Zugempfindlichkeit
-
Seit neuestem Kribbeln in den Fingern, beidseitig
-
Schon längere Zeit Schluckbeschwerden mit Kloßgefühl im Hals
-
Seit ca. 9 Monaten morgentlich fester Biss
-
Die Patientin "sucht ihren Biss"
-
Patient presst den ganzen Tag
-
2009 bis 2012 Veränderungen der familiären Situation
-
Nachtschlaf gestört, morgens wie gerädert
-
Starke Zugempfindlichkeit, Fahrradfahren nicht möglich
-
Gefühl der Biss stimme nicht
-
Beschwerdelevel: "7" auf einer Skala von "0 bis10"
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Die Patientin wird bereits seit ca. 10 Jahren mit Knirscherschienen behandelt. Dann stellte sich die Patientin in einer Zahnarztpraxis vor mit schmerzender und verhärteter Kieferschließermuskulatur. Erneute Schienenbehandlung und Herstellung "Laborgefertigter Dauerprovisorien" im Unterkieferseitenzahnbereich. Keine Verbesserung der klinischen Situation. Überweisung der Patientin zu weiteren Abklärung in das "CMD-Centrum-Kiel". Vielfache familiäre, psychisch starke Belastungen.
23.01.14: Erstvorstellung im "CMD-Centrum-Kiel"
04.02.14: Eingliederung eines Adjustierten Aufbissbehelfs zur Diagnose einer "CMD"
05.02.14. Anruf der Patientin: "Sie habe keine Schmerzen mehr"
06.02.14: Kontrolle und feinokkusale Korrekturen des Aufbissbehelfs. Patientin beklagt Beschwerden im rechten Unterkieferseitenzahnbereich. Verdachtsdiagnose: "Chronische Pulpitis". Weitere Abklärung und Differenzierung zwischen funktionell bedingten Beschwerden und chronisch pulpitischen Beschwerden
12.02.14: Wurzelkanalbehandlung Zahn 46. Der Zahnnerv ist eindeutig erkennbar chronisch pulpitisch. Weitere Abklärung, ob auch der Zahn 47 chronisch pulpitische Merkmale zeigt.
20.02.14: Wurzekanalbehandlung Zahn 47
04.03.14: Wurzekanalbehandlung Zahn 16 nicht möglich, Entfernung des Zahnes
11.06.14: Implantatversorgung 16 mit Sinuslift
28.10.14: Implantatversorgung 35
11.12.14: Freilegung Implantat 16:Versorgung Temporärer Aufbau. Freilegung Implantat 35 mit massiver bindegewbiger Entzündung. Massives Granulationsgewebe, Entfernung Implantat 35
19.12.14: Bei der Versorgung des freigelegten Implantats 16 lässt sich dieses unerwartet drehen. Entfernung des Implantats 16. In diesem Zusammenhang ohne Vorgeschichte Beschwerden an Zahn 15. 15: endodontische Behandlung
Nach Verlust der Implantate 16 und 35: Verdacht chronisch pulpitisch beherdeter Zähne, ohne erkennbare klinische und/oder radiologische Symptome!
20.01.2015: Wurzelkanalbehandlungen an den Zähnen 15 und 46
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 7
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: aktuell 5
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn
Fotoserie 13041
Nachweis einer okklusal bedingten "CMD". Umfangreiche endodontische Vorbehandlungen nach zwei gescheiterten Einzelzahnimplantatbehandlungen