Fall 148
Leitbefunde:

Verdachtsdiagnose: "CMD" mit nachfolgender Kompensation, nach Eingliederung eines "Adjustierten Aufbissbehelfs" zum Nachweis einer "CMD".

Patientenidentifikation: 12813

Geschlecht: männlich

Region Wohnort: Parchim

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 09.01.2012

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 37 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 09.01.2012- 12.03.2012

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Beginn der aktuellen Beschwerden ca. 2006 nach Entfernung des Zahne 18 und nachfolgender Lageveränderung des Zahnes 17 durch Luxation. Danach begannen Endodontie, Zahnentfernung 17, dennoch weiterhin Beschwerden im Tuberbereich und in der rechten Gesichtshälfte
  2. Patient leidet auch an einer Migräne, die abgegrenzt von diesen Beschwerden ist
  3. Danach Beruhigung der Situation, richtig beschwerdefrei war Pat. nie
  4. Ab 2010 erneute Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte ohne erkennbaren Grund
  5. Heute keine Migräne mehr!
  6. Schmerzniveau: pendelnd, alle zwei Monate auf Niveau 10 auf einer Skala von 0 bis 10, dann jeweils 2 bis 3 Arbeitsunfähigkeit
  7. Knirscherschienen ohne Erfolg
  8. Starke Kopf- und Gesichtsschmerzen, rechtsseitig
  9. Beschwerden im Nackenbereich, rechtsseitig
  10. Ohrgeräusche, selten, rechts
  11. Vor ca. 3-6 Monaten starke Knackgeräusche, rechts, zur Zeit gebessert
  12. Pat hat das Gefühl der Biss passe nicht
  13. KFO in der Kindheit
  14. Pat kann nicht richtig sehen, keine erkennbare augenärztliche Ätiologie
  15. Augenlidzucken
  16. Zahn 16 steht „ständig unter Strom, als wenn eine Batterie dran hängt“ trotz Endodontie
  17. Daraus resultierend Schlaf- und Regenerationsstörungen
  18. Pressen/Knirschen nur mit dem alten AB, ohne AB nicht

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Der Patient erhielt am 17.01.2012 um 10.45 einen "Adustierten Aufbissbehelf" bei Beschwerdelevel: "5". Am selben Tag um 12.45 berichtet der Patient der Dauerschmerz an Zahn 16 sei nach zwei Stunden Tragezeit des "Adjustierten Aufbissbehelfs" verschwunden. Beschwerdelevel: "3".  Am 23.01.2012 berichtet der Patient vormittags: "Die Schmerzen sind weg!. Beschwerdelevel: "1". Am 07.02.2012 lagen die Beschwerden weiterhin auf einem Schmerzlevel: "1".  Die Einleitung zweier Gutachten im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung erbringen für den Patienten keinen Anspruch auf eine Behandlung im Rahmen der Richtlinien der Gesetzlichen Krankenversicherung.

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 10

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 1-2

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

Fotoserie 12813

Nachweis und Behandlung einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf", im Sinne der Wiederherstellung einer symptomatischen "Kompensation" der bestehenden Beschwerden