Fall 142
Leitbefunde:

Verdachtsdiagnose: "CMD" mit nachfolgender Kompensation, nach Eingliederung eines "Adjustierten Aufbissbehelfs" zum Nachweis einer "CMD". 48 Stunden nach Eingliederung des "Adjustierten Aufbissbehelfs" war der Patient praktisch beschwerdefrei!

Patientenidentifikation: 12664

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Buxtehude

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 25.02.2011

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 37 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 25.02.2011- 20.08.2011, 16.03.2012- 10.04.2012

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. KFZ-Unfall 2007
  2. Seit Einsetzen einer Brücke 2010, passte der Biss auf einmal nicht mehr. Trotz wiederholter Korrekturen keine Verbesserung
  3. Leichtes Ohrensausen seit 2012
  4. Augenflackern seit ca. 2 bis 3 Jahren
  5. Augenlidzucken, recht
  6. Gefühl einer Schwellung der rechten Gesichtshälftes
  7. Schon seit ewigen Zeiten Halsschulternackenbeschwerden
  8. Schon seit ewigen Zeiten Physiotherapie, ohne Besserung oder Linderung
  9. Stark gestörter Nachtschlaf mit Regenerationsstörungen
  10. Ziehen im rechten Arm
  11. Kribbeln in den Fingern der rechten Hand
  12. Kopfschmerzen seit der Kindheit. Es hieß immer: "Das ist Migräne"
  13. Beschwerden im Schläfenbereich
  14. Tägliche Schmerzmitteleinnahme, Ibuprofen
  15. Tunnelblick
  16. Schwindel
  17. Schulterbeschwerden
  18. Schluckbeschwerden, Kloßgefühl im Hals
  19. Druck auf den Augen seit ca. 2 bis 3 Jahren
  20. Starke Zugempfindlichkeit
  21. Sensibilitätsstörungen in der rechten Gesichtshälfte

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin erhielt am 04.03.2011 einen adjustierten Aufbissbehelf. Schon ca 2 bis 3 Stunden später, als die Patientin zu Hause ankam, waren die Beschwerden weitestgehend verschwunden. Die Patientin gibt an, sie wolle den Aufbissbehelf gar nicht mehr heraus nehmen, sie hätte sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.

Am 20.08.2011 gibt die Patienin an sie sei sehr niedergeschlagen, Ihr Mann habe bei einem bekannten Kieferchirurgen eine Alternativbehandlung in Auftrag gegeben. Mit einer Serie von "Invisalign-Schienen".

Am 16..03.2012 stellt sich die Patientin erneut vor und berichtet, sie habe bei einem Kieferchirurgen in der Nähe eine mehrmonatige Behandlung mit mehreren "Invisalign-Schienen" absolviert. Im Verlauf der Behandlung seien die schmerzhaften Beschwerden immer schlimmer geworden. Noch vor Abschluss der Behandlung hat der behandelnde Kieferchirurg die Behandlung abgebrochen, mit der Begründung: "Das habe keinen Sinn!". Inzwischen seien ca. 8000,-€ an Therapiekosten aufgelaufen und bezahlt worden. Sie ginge davon aus, dass sie das Geld nicht wieder bekommen würden.

Am 23.03.2012 erhält die Patientin einen neuen "Adjustierten Aufbissbehelf". Dieser zeigt anfänglich keine Wirkung und wird am 05.04.2012 wiederholt kontrolliert und feinokklusalen Korrekturen unterzogen. Die Patientin scheint zwischenzeitig noch okklusionssensibler geworden zu sein.

Am 10.04.2012 berichtet die Patientin telefonisch, es ginge ihr sehr gut.

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 7

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

Fotoserie 12664

Nachweis und Behandlung einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf", im Sinne der Wiederherstellung einer symptomatischen "Kompensation" der bestehenden Beschwerden