Fall 137
Leitbefunde:

Gesicherte Diagnose einer "CMD" mit nachfolgender Planung einer "Funktionstherapeutichen Rekonstruktion des Kauorgans"

Patientenidentifikation: 12869

Geschlecht: männlich

Region Wohnort: Ludwigslust

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 09.07.2012

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 30 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 09.07.2012- heute

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Gesichtsschmerzen, Schläfenkopfschmerzen
  2. Muskelverspannungen im Gesichtsbereich
  3. Unerklärliche Zahn-, Kieferbeschwerden
  4. Starke Zugempfindlichkeit
  5. Krämpfe im vorderen Halsbereich
  6. Augenlidzucken
  7. Druck hinter den Augen, selten
  8. Unerklärliche Sehstörungen
  9. Halsschulternackenbeschwerden
  10. Ohrgeräusche
  11. Tinnitus, seit 5 Jahren
  12. Morgentlich fester Biss
  13. "Ohrbeschwerden"
  14. "Watte im Ohr" Gefühl
  15. Beschwerden beim sprechen
  16. Der Patient "sucht seinen Biss"
  17. Schlaf- und Regenerationsstörungen
  18. Patient wacht mit Zähneknirschen nachts auf
  19. Kiefergelenkgeräusche, rechts

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Der Patient hat zwischenzeitig ein Gutachten der Gesetzlichen Krankenversicherung durchlaufen und erhält Festkostenzuschüsse für die Zähne, die abradiert sind und auch aus kassenzahnärztlichen Sicht hätten behandelt werden müssen. Aktuell laufen die Kostenplanungen und Festlegungen der zu verwendenden Materialien der zahntechnischen Rekonstruktionen. Der Patient beschreibt anlässlich einer langen Behandlungsbesprechung am 18.04.2013, dass alle Beschwerden sofort nach wenigen Minuten beginnen, sobald er den Aufbissbehelf aus dem Munde nimmt! Darüber hinaus stellt sich heraus, dass inzwischen vier weitere Seitenzähne so temperaturempfindlich geworden sind, weil abradiert, dass diese ebenfalls versorgt werden müssen, was bisher nicht geplant war. Darüber hinaus bestehen Probleme in der Ästhetik der Frontzähne, weil sich die dysgnathen Bissverhältnisse zwar aus Kostengründen über eine reine Versorgung der Oberkieferfrontzähne lösen ließe, dies aber zu derart ungleich langen Frontzähnen führen würde, dass der Patient sich damit aus "ästhetischen" Gründen nicht abfinden möchte. Hintergrund sind die Abrasionen der Frontzähne, sowohl im ober- als auch im Unterkiefer!

05.02.14: Circa eineinhalb Jahre nachdem bei dem Patienten eine "CMD" nachgewiesen wurde beginnt die "Funktionstherpaeutische Behandlung". Präparation und Abformung der Unterkieferseitenzähne

05.03.14: Präparation, Abformung Unterkieferseitenzähne

24.03.14: Eingliederung der definitiven Unterkieferrestaurationen

28.03.14: Präparation,  Abformung der Oberkieferseitenzähne 4 bis 6

01.04.14: Eingliederung Adjustierter Aufbissbehelf vor Registrierung und Festlegung der Definitiven Bisslage

25.04.14: Eingliederung der Oberkieferseitenzähne, Umarbeitung des bestehenden Adjustierten aufbissbehelfs wegen einer patientenbedingten Behandungsunterbrechnung

31.10.14: Präparation, Abformung der Zähne 13-23 und 33-43

17.11.14: Eingliederung der vollkeramischen Teilkronen 13-23 und 33-43

05.12.14: Abschlussuntersuchung, Endkontrolle, feinokklusale Feinkorrekturen

 

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 2 - 7, gelegentlich auch 10

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 2-3, weiter fallend. Patient will Recallbehandlungen in Wohnortnähe wahrnehmen

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

Fotoserie 12869

Nachweis und Behandlung einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf". Vorbereitung für definitive Versorgung mit "Funktionstherapeutischen Rekonstruktionen"