Gesicherte Diagnose einer "CMD" mit nachfolgender Planung einer "Funktionstherapeutichen Rekonstruktion des Kauorgans"
Patientenidentifikation: 12869
Geschlecht: männlich
Region Wohnort: Ludwigslust
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 09.07.2012
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 30 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 09.07.2012- heute
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
-
Gesichtsschmerzen, Schläfenkopfschmerzen
-
Muskelverspannungen im Gesichtsbereich
-
Unerklärliche Zahn-, Kieferbeschwerden
-
Starke Zugempfindlichkeit
-
Krämpfe im vorderen Halsbereich
-
Augenlidzucken
-
Druck hinter den Augen, selten
-
Unerklärliche Sehstörungen
-
Halsschulternackenbeschwerden
-
Ohrgeräusche
-
Tinnitus, seit 5 Jahren
-
Morgentlich fester Biss
-
"Ohrbeschwerden"
-
"Watte im Ohr" Gefühl
-
Beschwerden beim sprechen
-
Der Patient "sucht seinen Biss"
-
Schlaf- und Regenerationsstörungen
-
Patient wacht mit Zähneknirschen nachts auf
-
Kiefergelenkgeräusche, rechts
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Der Patient hat zwischenzeitig ein Gutachten der Gesetzlichen Krankenversicherung durchlaufen und erhält Festkostenzuschüsse für die Zähne, die abradiert sind und auch aus kassenzahnärztlichen Sicht hätten behandelt werden müssen. Aktuell laufen die Kostenplanungen und Festlegungen der zu verwendenden Materialien der zahntechnischen Rekonstruktionen. Der Patient beschreibt anlässlich einer langen Behandlungsbesprechung am 18.04.2013, dass alle Beschwerden sofort nach wenigen Minuten beginnen, sobald er den Aufbissbehelf aus dem Munde nimmt! Darüber hinaus stellt sich heraus, dass inzwischen vier weitere Seitenzähne so temperaturempfindlich geworden sind, weil abradiert, dass diese ebenfalls versorgt werden müssen, was bisher nicht geplant war. Darüber hinaus bestehen Probleme in der Ästhetik der Frontzähne, weil sich die dysgnathen Bissverhältnisse zwar aus Kostengründen über eine reine Versorgung der Oberkieferfrontzähne lösen ließe, dies aber zu derart ungleich langen Frontzähnen führen würde, dass der Patient sich damit aus "ästhetischen" Gründen nicht abfinden möchte. Hintergrund sind die Abrasionen der Frontzähne, sowohl im ober- als auch im Unterkiefer!
05.02.14: Circa eineinhalb Jahre nachdem bei dem Patienten eine "CMD" nachgewiesen wurde beginnt die "Funktionstherpaeutische Behandlung". Präparation und Abformung der Unterkieferseitenzähne
05.03.14: Präparation, Abformung Unterkieferseitenzähne
24.03.14: Eingliederung der definitiven Unterkieferrestaurationen
28.03.14: Präparation, Abformung der Oberkieferseitenzähne 4 bis 6
01.04.14: Eingliederung Adjustierter Aufbissbehelf vor Registrierung und Festlegung der Definitiven Bisslage
25.04.14: Eingliederung der Oberkieferseitenzähne, Umarbeitung des bestehenden Adjustierten aufbissbehelfs wegen einer patientenbedingten Behandungsunterbrechnung
31.10.14: Präparation, Abformung der Zähne 13-23 und 33-43
17.11.14: Eingliederung der vollkeramischen Teilkronen 13-23 und 33-43
05.12.14: Abschlussuntersuchung, Endkontrolle, feinokklusale Feinkorrekturen
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 2 - 7, gelegentlich auch 10
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 2-3, weiter fallend. Patient will Recallbehandlungen in Wohnortnähe wahrnehmen
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn
Fotoserie 12869
Nachweis und Behandlung einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf". Vorbereitung für definitive Versorgung mit "Funktionstherapeutischen Rekonstruktionen"