Situation einer zunehmenden, altersuntypischen Destruktion der Zahnhartsubstanzen
Patientenidentifikation: 11269
Geschlecht: männlich
Region Wohnort: Kiel
Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 12.08.1998
Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 31 Jahre
Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 12.08.1998- 20.09.2000
Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:
-
Umfangreiche Abrasionen mit weiträumigen Dentinfreilegungen
-
Nur geringe subjektive Beschwerden des Patienten: Zähne brechen immer weiter ab
-
Umfangreiche keilförmige Defekte
-
Fester Biss, Zähnepressen
-
Gefühl der Biss stimme nicht, keine eindeutige Bisslage
Besonderheiten des Behandlungsfalles:
Der Fall dieses Patienten ist eher typisch für Männer! Bei nur geringen subjektiven Beschwerden merken die Patienten zunehmend, dass etwas mit ihrem Biss nicht stimmt, weil die Zahnhartsubstanzen immer weiter abradieren und absplittern. Selbst die umfangreichen Dentinfreilegungen und keilförmigen Defekt an den Zähnen verursachen, wenn überhaupt, nur geringe Beschwerden. Die funktionstherapeutische Behandlung dient zum einen dem Stopp der weiteren Zerstörung der Zahnhartsubstanzen, der Verminderung unphysiologischer Belastungen der Zahnnerven und dem Schutz des Zahnhalteapparates. Ein Wiederaufbau, nur im Sinne einer sogenannten "Bisshebung", wie häufig zu hören ist, bringt keinen Erfolg, weil unter Beibehaltung der Bisslage des Patienten, nachfolgend mit den Kronen das passiert, was vorher mit den eigenen Zähnen passiert ist. Es muss daher vor der Behandlung geklärt werden, warum der Patient parafunktionell Zähne und Zahnhalteapparat zerstört, um mit dem neuen Zahnersatz diese Ursachen in der Störung der statischen und dynamischen Okklusion auszuschalten. Dann finden die parafunktionellen Abnutzungen an dem funktionstherapeutischen Zahnersatz nicht mehr statt. Die Patienten sind nach wie vor subjekt beschwerdefrei! Darüber hinaus aber abradiert und splittert der neue Zahnersatz nicht weiter ab! Das ist bei diesem Patienten auch nach 10 Jahren, nach Durchführung der Behandlung, erkennbar.
Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 3-4
Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0
Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein
Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein
Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: Recall unregelmäßig bis 2010
Fotoserie 11269
Behandlung einer beidseitigen Nonokklusion im Seitenzahngebiet. Versorgung aller Zähne mit vollkeramischen Restaurationen , hochgoldhaltigen Rekonstruktionen und und metallkeramisch verblendeter Geschiebebrücke